Interkulturelles Frauenfrühstück am 11. März 2023 begeisterte!
Quer durch die Jahrhunderte und Kulturen finden sich Biographien von Frauen, die durch kleine und große Taten ihre unmittelbare Umwelt verändert haben. Sei es in
Politik, Religion, Sport, Musik und Kunst oder Wissenschaft.
Viele von ihnen erhalten in der großen Geschichtsschreibung nicht den ihnen gebührenden Platz eingeräumt, weil ihre Taten zu unwichtig erscheinen oder ihnen die
Anerkennung bewusst verweigert wird. Ob aus adligen Häusern, oder von ganz unten.
Ein paar Frauen wurden während dem reichhaltigen, nährenden Frühstück in Erinnerung gebracht von den Referentinnen Ria
Himmelsbach, Rita Haag, Martina Lucas und Heidrun Löhlein.
Mit Blick nach Indien schauten wir auf die Biographie der 1984 ermordeten Premierministerin Indira Gandhi, hoben hervor die Wissenschaftlerin und
sozial Aktivistin Vandana Shiva sowie die Schriftstellerin Arundhati Roy.
Wenn es um Frauenpower in der ersten Reihe der Politik geht, dann war unsere ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel zu recht die Nummer eins der
mächtigsten Frauen der Welt.
In der Top 10 auch die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen, die Vizepräsidentin Amerikas Kamala
Harris, die Präsidentin der EuropäischenZentralbank (EZB) Christine Lagarde.
Die erste deutsche Außenministerin Annalena Baerbock ist für uns mit ihrer feministischen Außenpolitik
vorbildlich.
Als bedeutende Frauen aus Frankreich würdigten wir:
Olympe de Gouges- die Frauenrechtlerin, die für ihren Kampf für die Rechte der
Frau1793 unter der Guillotine starb.
Die Schriftstellerin Simone de Beauvoir, die bis heute als Ikone des Feminismus verehrt wird.
Auch Coco Chanel, die die Frauen aus dem Korsett befreite, begeistert uns noch heute mit ihrem „Inbegriff der
Eleganz“.
Josephine Baker, die erfolgreich aus der Reihe tanzte, war Tänzerin und Freiheitskämpferin. Sie adoptierte Kinder aus allen Kulturen
und protestierte mit ihrer „Regenbogenfamilie“ gegen Rassismus und Ausgrenzung.
Die Ärztin, Reformpädagogin und Philosophin Maria Montessorie entwickelte ihre Erziehungsmethoden, die bis heute weltweit Kindern
zugutekommen kann.
Auch Helene Lange, eine deutsche Frauenrechtlerin, Politikerin und Pädagogin, setzte sich für
eine bessere Schulbildung von Frauen und Mädchen ein und gilt als eine der wichtigsten Persönlichkeiten der deutschen Frauenbewegung.
Hervorgehoben wurden auch die Heldinnen von nebenan, Frauen, die im Alltag, Zuhause, am Arbeitsplatz, im Freundeskreis, im Verein
vorbildliches leisten. Sie erweitern unsere Vorstellungskraft in Bezug auf das, was Menschen aus ihrem Leben machen können, wie sie kämpfen, wie sie vorankommen und auch nach Rückschlägen wieder
Lebensmut fassen.
03.Oktober 2021
Spenden, genießen und Feste feiern
Bei der Kulinarische Weinberg-Wanderung am 3. Oktober 21 war das 3-fach möglich. Unserer Einladung ins Weingut Hafner waren zahlreiche Gäste aus nah und fern
gefolgt.
Feiern konnten wir zum einen den Tag der Deutschen Einheit - die Nationalhymne wurde aus voller Brust unter freiem Himmel gesungen.
Ebenso den Erntedank - der reich gedeckte Tisch mit köstlichen Speisen in den Farben
SCHWARZ-ROT-GOLD, dazu goldene Scheurebe und rot funkelnder
Spätburgunder aus dem Zeutener Himmelreich. Feiern dürfen auch die Kinder, denen dieSpenden
Euro 600,- zu 100% zukommt.
Aktuell können wir den beiden Waisenkindern Sonali & Anushka das Waisenhaus ersparen. Die Großmutter sorgt weiterhin liebevoll für die Kinder.
Mit den zusätzlichen Spenden der Patinnen und Wohltäter können wir für das kommende Jahr die laufenden Kosten für Bildung und Unterhalt übernehmen. Sonali ist
eine brillante Schülerin und kann momentan wieder in den Präsenzunterricht.
Diese hilfreiche Spende kann in vollem Umfang gespendet werden, weil das Manisita Team alle
bio-veggi-Speisen in liebevoller Eigenleistung zubereitet hat. Die
Zutaten wurden von Globus Wiesental und Edeka Ladenburg gespendet. Markus Hafner hat wie in den vergangenen Jahren die ausgeschenkten Weine gespendet. Er nahm sich gerne mitten in der Weinlese
Zeit für eine Wanderung in seine Weinberge mit unseren Gästen.
Herzlichen Dank allen Spendern!
07.10.2020
Kulinarische Weinberg-Wanderung
Dem Himmel sei DANK! Kurz vor 15.00 Uhr war der stundenlange, heftige Regen wie von Zauberhand weggeschoben und die Sonne lachte mit den Gästen und Veranstaltern. Die kulinarische
Weinberg-Wanderung konnte am 3. Oktober 2020 wie geplant in freudiger Erwartung starten. Zur Einstimmung auf den 30. Tag der Deutschen Einheit erklangen die Töne von Beethovens 9. Symphonie
„Freude schöner Götterfunken“ und Markus Hafner kredenzte den gut gelaunten Gästen das Weissweincuvée Lausbub mit der heiteren Hintergrundgeschichte dazu. Das Manisita Team servierte saftigen
Blechkuchen und Käsespieße in den Farben Schwarz-Rot-Gold dazu. Mit weiteren Köstlichkeiten im Gepäck ging’s los ins Himmelreich der Zeuterner Weinberge, wo der Auxerrois, Riesling und Burgunder
wächst. Gerne lauschten die Gäste den interessanten Geschichten rund um Wein & Reben und genossen die edlen Weine und hausgemachten Veggi-bio-Speisen in vollen Zügen. Zum Abschluss der
kurzweiligen Wanderung versammelten wir uns nochmals im Hof des Weinguts Hafner mit weiteren Kostproben der besonderen Lagenweine und deftigen, sowie süßen Speisen.
Insgesamt sind 925 € Spenden Reingewinn eingenommen worden. Das war nur möglich, weil Markus Hafner die Weine kostenfrei ausgeschenkt hat und die Speisen vom Manisita Team in
Eigenleistung zubereitet wurden. Lebensmittelspenden dafür gab’s von Globus und Edeka aktiv Markt Ladenburg. Herzlichen Dank allen Spendern! damit können wir weiterhin den ärmsten Familien
in Indien in unserem Frauen-Projekt Lebensmittel fürs tägliche Brot zukommen lassen.
Durch die Ausgangssperre war es den Menschen unmöglich geworden, Einkommen zu erwirtschaften und ihre Felder zu bestellen. Bisher konnten wir 480 Familien helfen; doch weitere Hilfe ist dringend
notwendig. Hierbei brauchen wir Ihre Unterstützung! Lassen Sie uns gerade jetzt an diejenigen denken, die unter der Corona-Pandemie leiden.
Danke
November 2019
Bürgermeister Frank Burkard will Gewalt an Frauen in Kronau ans Licht bringen und Hilfsangebote bekannter machen sowie Präventiv-Maßnahmen in die Wege
leiten.
Die Veranstaltung STOPP! Keine Gewalt gegen Frauen! am Fr. 29.11.19, organisiert vom Verein FrauenWürde „Manisita“, offenbarte schockierende Fakten über Gewalt
an Frauen.
Nicht nur wie in der nachfolgenden Statistik belegt - auch im persönlichen Statement einiger anwesenden Frauen wurden verschiedene Formen der häuslichen Gewalt offenbar.
Das war möglich, da recht schnell unter den Teilnehmer_innen ein vertrauensvoller Raum entstand. In achtsamen Gesprächen und emphatischem Zuhören hatten einige Frauen den Mut,
über Gewalterfahrung im häuslichen Bereich zu sprechen.
So kam ans Licht, wie Männer mit narzisstischer Persönlichkeitsstörung Frauen niederträchtig behandeln und auch die Kinder massiv darunter leiden. Der lange Weg, sich aus
dieser manipulativen Beziehung zu befreien wurde anschaulich beschrieben: wichtig dabei ist, sich vertrauensvoll an gute Freund_innen zu wenden und professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Betont wurde auch von Vertreterinnen von Kindergarten und Schule, dass Kinder in diesen Einrichtungen vor gewalttätigen Vätern geschützt sind, da die Leitung das Hausrecht hat und den Zutritt
verweigern kann. Auch bei Stalking nach einer Trennung konnte an einem Fallbeispiel deutlich gemacht werden, wie professionelle Hilfe durch die Polizei geholfen hat. In weitere Fallbeispielen
häuslicher Gewalt konnte dargestellt werden, wie wichtig es ist, sich sofort Hilfe zu holen und nicht zu schweigen!
Polizei Haupt-Meisterin Silke Walter, die speziell für den Umgang mit Opfern häuslicher Gewalt geschult ist, schilderte sehr einfühlsam was passiert, wenn eine Frau sich in
ihrer Not an die Polizei wendet. Bei akuter Not die 110 wählen oder direkt das Revier Bad Schönborn 07253 80260. Die Polizei hilft sofort und kann den Täter für mehrere Tage aus der
gemeinsamen Wohnung verweisen. Die Polizei kennt die Hilfeeinrichtungen und Beratungsstellen vor Ort und kann den direkten Kontakt herstellen.
Zahlen der Kriminalstatistischen Auswertung zu Partnerschaftsgewalt 2018 des Bundeskriminalamtes
Bundesfrauenministerin Dr. Franziska Giffey startet Initiative „Stärker als Gewalt“
Anlässlich des „Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen“ hat Bundesfrauenministerin Dr. Franziska Giffey die neuen Zahlen der Kriminalstatistischen Auswertung zu
Partnerschaftsgewalt 2018 des Bundeskriminalamtes vorgestellt. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Zahlen weiterhin hoch und sogar in einigen Bereichen noch leicht gestiegen.
81,3 Prozent der Betroffenen sind Frauen
2018 wurden laut der BKA-Statistik insgesamt 140.755 Personen (Vorjahr: 138.893) Opfer versuchter und vollendeter Gewalt (Mord und Totschlag, Körperverletzungen,
Vergewaltigung, sexuelle Nötigung, sexuelle Übergriffe, Bedrohung, Stalking, Nötigung, Freiheitsberaubung, Zuhälterei und Zwangsprostitution) - 81,3% davon sind Frauen, 18,7% Männer. Somit
waren insgesamt 114.393 (2017: 113.965) Frauen und 26.362 Männer (2017: 24.928) von Partnerschaftsgewalt betroffen.
Bei Vergewaltigung, sexuellen Übergriffen und sexueller Nötigung in Partnerschaften sind die Opfer zu 98,4% weiblich, bei Bedrohung, Stalking, Nötigung in der Partnerschaft
sind es 88,5%. Bei vorsätzlicher, einfacher Körperverletzung sind es 79,9%, bei Mord und Totschlag in Paarbeziehungen sind 77% der Opfer Frauen.
Die Statistik beinhaltet noch weitere alarmierende Zahlen: 122 Frauen wurden 2018 durch Partnerschaftsgewalt getötet (durch Mord, Totschlag und Körperverletzung mit Todesfolge;
2017: 147). Das bedeutet: an jedem dritten Tag. Mehr als ein Mal pro Stunde wird statistisch gesehen eine Frau durch ihren Partner gefährlich körperlich verletzt.
Dunkelziffer: Jede 3. Frau einmal im Leben von Gewalt betroffen
Die aufgeführten Zahlen bilden nur jene Straftaten ab, die überhaupt zur Anzeige gebracht wurden. Die Dunkelziffer ist weitaus höher: Nach sogenannten Dunkelfeldstudien ist
jede dritte Frau in Deutschland mindestens einmal in ihrem Leben von Gewalt betroffen (also nicht nur von Partnerschaftsgewalt). Statistisch gesehen sind das mehr als 12 Millionen
Frauen.
Bundesfrauenministerin Dr. Franziska Giffey:
„Gewalt gegen Frauen geht uns alle an, sie kommt in allen sozialen Schichten und Altersgruppen vor. Die neuen Zahlen des BKA sind nach wie vor schockierend. Sie zeigen, dass
wir alle in unserem direkten Umfeld Frauen kennen, die betroffen sind: Es kann die Freundin sein, die Kollegin, die Nachbarin oder die eigene Schwester. Wir alle können etwas dagegen
unternehmen. Als Frauenministerin arbeite ich mit aller Kraft daran, dass Betroffene die Hilfe bekommen, die sie benötigen, um sich von Gewalt zu befreien. Und deshalb starten wir heute auch
die bundesweite Initiative „Stärker als Gewalt“. Ziel der Initiative ist es, von Gewalt betroffene Frauen und Männer zu ermutigen, sich Unterstützung zu holen und die Hilfsangebote besser
bekannt machen. Gemeinsam mit zahlreichen Partnerinnen und Partnern der Initiative wollen wir zugleich darüber informieren, was jede und jeder einzelne tun kann, um Gewalt zu verhindern oder
beenden. Denn gemeinsam sind wir stärker als Gewalt.“
Bei der Pressekonferenz hat Bundesfamilienministerin Giffey die bundesweite Initiative „Stärker als Gewalt“ gestartet. Die neue Internetseite der Initiative bündelt eine
Vielzahl an Hilfs- und Beratungsangeboten: www.staerker-als-gewalt.de.
Wie können wir Frauen helfen, die Gewalt erleben? Wo bekommen wir Unterstützung? Darauf gibt die Website Antworten
Das Event wurde gefördert von
(Demokratie leben KA )
Wir wollen in einem 3-jährigen Projekt ein Beratungszentrum für Frauen & Mädchen aufbauen, die Gewalt erlebt haben und davon bedroht
sind; begleitend werden Selbstverteidigungs-Kurse und Arbeit beschaffende Maßnahmen durchgeführt. Selbsthilfegruppen werden geformt und im Cluster von 20 Dörfern zu einem Netzwerk
zusammengeschlossen um gemeinschaftlich mehr Gleichberechtigung durchzusetzen.
Bitte unterstützt diese Maßnahmen.
Der Gewinn aus den nachfolgenden Events fließt zu 100 % in dieses NOT-wendige Projekt.
Eure Mithilfe und Spenden sind in jeder Art willkommen!
Am Sa. 6. Juli fand unser Frauen-Flohmarkt in der Mehrzweckhalle statt.
Unser Sommernachts-Traum Indisches Kaleidoskop
Im Weingut Markus Hafner, Ubstadt-Weiher / Zeutern, Kirchstr.1
am Sa. 27. Juli 2019.
Bewegter Sommernacht-Traum mit
1 300 € Gewinn
Da werden unsere Mädchen in Indien vor Freude tanzen. Der Kreis der Schülerinnen die am Bildungsprojekt teilnehmen dürfen, vergrößert sich dadurch!
Zuvor tanzten die 3 Tänzerinnen des Vereins - Martina Lucas, Rita Haag und Ria Himmelsbach hingebungsvoll Gebets- und Shanty-Tanz und temperamentvollen Gipsy-Tanz im sommerlich geschmückten Hof
des Weinguts Hafner. Darüber hinaus wurden Gaumenfreuden serviert, die die Geschmacksknospen der zahlreichen Gäste tanzen ließ. Schließlich tanzte die ganze Gästeschar (ungewollt) im Regen. Die
genussvolle Verkostung setzten wir mit dem Hauptgang in den Innenräumen fort.
Die Idee hinter der Benefizveranstaltung ist jedoch nicht nur zu tanzen, um Bildung für benachteiligte Mädchen zu erwirtschaften, sondern gleichzeitig auch die Gäste für nachhaltige, gesunde
bio-vegetarische Ernährung zu begeistern. Die Indische Küche ist dabei ein idealer Begleiter. Auch die Denk-und Arbeitsweise des Weinguts Hafner ist „Bio-Anbau“, was genial zu unserer
Geisteshaltung passt. Davon konnten sich die Gäste gleich beim Ankommen überzeugen mit einem Glas rassig elegantem Goldmedaille Riesling zur Einstimmung.
Zum Sommersalat „Yesterday“ war der Weiße Burgunder aus alten Reben + uraltem Boden + traditionsreicher Handwerkskunst des Winzers ein Gedicht. Die reich ausgeschmückten Veggi-Burger
korrespondierten mit dem kräftigen Bukett des Grauburgunders wie ein Feuerwerk im Mund. Die pfiffige Gartengemüse-Suppe schmeckte mit dem süffigen Klassiker Badisch Rotgold
einzigartig. Das Hauptgericht Juwelenreis mit gegrillten Spießen wurde mit dem fruchtigen Rotwein Regent zur Vollendung gebracht. Ganz edel und fein stimmte der Pinot Noir, der die
unterschiedlichen Terroir des Kraichgaus mit seinem Duft nach Kirschen, Cassis, Zimt + Vanille auf das Schoko-Mousse Black & White, Schoko-Cubes und indische Silber-Sweets ein. Der FairTrade
Kaffee rundete das Menü munter ab.
Laut den Aussagen unserer Gäste waren alle begeistert von diesem außergewöhnlichen Fest für die Sinne und alle freuen sich auf weitere Events dieser ART.
Besonderen Dank an Markus Hafner, der den korrespondierenden Wein gespendet hat und die Location zur Verfügung stellte; herzlichen Dank auch an den Weltladen Mingolsheim, Edeka Markt Ladenburg
und Globus Wiesental für Sachspenden fürs Menü.
Auf Nachfrage stellen wir Ihnen die Rezepte des Menüs gerne zur Verfügung
Bei unserem Frauen-Flohmarkt fanden viele schöne Sachen neue Besitzer. So bleiben die mit viel Energie-Aufwand produzierten Dinge im
Kreislauf. Unser Anliegen bei den Bazars ist es, entwicklungspolitische Hintergründe unserer Kleidungsproduktion am Beispiel Indiens ins Bewusstsein zu rücken: Pflanzengiftwolken über Indiens
Baumwollfeldern, verseuchtes Trinkwasser, Allergie-auslösendeChemikalien, katastrophale Arbeitsbedingungen in den Textilfabriken für billige Klamotten, Klimabelastung durch weltweite
Transport-Irrwege.
Der Gewinn aus Standgebühr und Kaffee/Kuchen Verkauf war 300 €
16 März 2019
Rückblick Frauenfrühstück
100 Jahre Frauenwahlrecht
Artikel aus Gemeindeblatt Kronau (Frieder Scholtes)
In kleinen Orten, ganz in der Nähe – so nah und so klein, dass die Orte auf keiner Landkarte der Welt gesehen werden können. Dennoch bedeuten sie die Welt für jede
einzelne Person:
die Nachbarschaft, in der wir leben; die Schule oder Hochschule, die wir besuchen; die Fabrik, der Bauernhof oder das Büro, wo wir arbeiten.“
(Eleanor Roosevelt)
Grundlage der Menschenrechte ist die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte vom 10. Dezember 1948.
Die dort verbrieften Rechte wurden in zwei UN- Menschenrechtes-Pakte konkretisiert. Die Pakte wurden von ca. 160 UN-Mitgliedsstaaten anerkannt und in nationales Recht umgesetzt.
Sie umfassen sowohl bürgerliche & politische sowie wirtschaftliche, soziale u. kulturelle Menschenrechte.
Die Ausstellung "70 Jahre Menschenrechte - Deine Rechte" will die verbrieften Menschenrechte, die für ALLE Menschen gültig sind ins Bewusstsein bringen. Menschenrechte
bedeuten Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden für Jeden.
Hierfür hat der Verein FrauenWürde "Manisita" e.V. ihre Verleih-Ausstellung "Human Rights" im Kronauer Rathaus Foyer installiert und am Tag der Menschenrechte am 10.12.2018 zur
Vernissage eingeladen.
Bürgermeister Frank Burkhard begrüßte unsere Aktion und bestätigte, dass er sehr gerne die Schirmherrschaft übernommen hat. Er sagte er sei berührt von den Bildern der Ausstellung;
der Blick der Mädchen, die uns direkt anschauen stimmen ihn sehr nachdenklich. Hier bekommen Menschenrechtsverletzungen ein persönliches Gesicht.
Die beiden Vorsitzenden Ria Himmelsbach und Martina Lucas haben mit ihren Referaten zur Agenda 2030, dem Weltzukunftsvertrag als starkem Verbündetem für die Menschenrechte und der
provokanten Frage "Sind Frauenrechte auch Menschenrechte" die Gäste zur Diskussion angeregt. Mit einem Perspektivwechsel Indien wurden Menschenrechtsverletzung offensichtlich: Kinderarbeit,
Ausbeutung von Frauen in der Textilindustrie, Gewalt gegen Frauen & Mädchen, Landgrabbing. Eine Querverbindung zu unserem Konsum- und Lebensstil wurde herstellen und Handlungsoptionen
aufgezeigt, um z.B. das Recht auf Nahrung, Gesundheit, Bildung und auf Frieden zu fair-wirklichen. Bei der anschließenden Verköstigung am vegetarischen Büffet wurden die Gäste ganz praktisch auf
den Geschmack von Fairtrade und Nachhaltigkeit gebracht.
Der zur Einstimmung aufgeführte Tanz mit Kampfkunstelementen untermalte die Geisteshaltung der Manisita-Frauen: Für Benachteiligte kämpfen - nicht gegen Jemanden.
Menschenrechte sind wichtig, weil sie jede Person, ungeachtet ihrer Herkunft, ihres Geschlechts, Hautfarbe oder politischer Orientierung als Trägerin von Rechten anerkennt.
Unser Ziel ist, die Menschen in unserem Umfeld für die Menschenrechte zu sensibilisieren. Mit der Ausstellung werden gravierende Menschenrechtsverletzungen sichtbar gemacht, deren
Wechselwirkung auf Hunger, Mangelernährung, Armut, Ausbeutung, Krankheit und fehlende Bildungschancen. Bei der Vernissage konnten wir informieren über die globalen Zusammenhängen von Produktion,
Handel und Konsum.
"Die Welt is(s)t nicht gerecht! Ändern wir’s!"
Bedenke: Jeder einzelne von uns bestimmt an der Ladenkasse mit, was wie produziert und verkauft wird.
Ein nachhaltiger Wandel unserer Lebens- und Arbeitswelt, wie er durch die globalen Nachhaltigkeitsziele / Agenda 2030 angeregt wird, hat mit den Menschenrechten einen
starken Verbündeten.
Wir danken Bürgermeister Frank Burkhard und der Gemeindeverwaltung sehr herzlich für die freundliche Zusammenarbeit.
„Lokale Partner für Globales Handeln“ – unter diesem Leitspruch war unsere 1. Vorsitzende Ria Himmelsbach eingeladen von Engagement
Global in enger Zusammenarbeit mit der Hansestadt Lübeck zur 14. Bundeskonferenz der Kommunale Entwicklungspolitik (BUKO) nach Lübeck.
Zum Auftakt der Bundeskonferenz gab es die Gelegenheit an einem Stadtspaziergang durch Lübeck teilzunehmen und in entspannter Atmosphäre mit anderen
Teilnehmenden ins Gespräch zu kommen. Am Abend waren die Teilnehmer von der Lübecker Stadtpräsidentin Gabriele Schopenhauer zu einem Abendempfang in den Audienzsaal des Lübecker Rathauses
eingeladen.
Die Bundeskonferenz fand in der Kongresshalle statt. Jan Lindenau, Bürgermeister der Hansestadt Lübeck, und Dr. Jens Kreuter, Geschäftsführer der
Engagement Global, begrüßten mehr als 400 Teilnehmer. Anschließend boten Dr. Bernhard Felmberg, Abteilungsleiter des Zentralbereich im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und
Entwicklung (BMZ) und der Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein, Daniel Günther, einen ersten inhaltlichen Höhepunkt.
Bei der Fachausstellung mit verschiedenen Akteuren hatten die Teilnehmer die Gelegenheit sich untereinander
auszutauschen.
In rund einem Dutzend Workshops wurden aktuelle Themen der kommunalen Entwicklungspolitik erörtert und vielfältige Möglichkeiten des Globalen Handelns auf
lokaler Ebene aufgezeigt. Einige der zentralen Themen waren sozialverantwortliche Beschaffung von Berufsbekleidung, Formen der Bürgerbeteiligung im Rahmen kommunaler Projektpartnerschaften, 17
Ziele für die Kommune von morgen und Unterstützungsangebote kommunalen Engagements.
Mit einem Abendempfang wurde dieser Veranstaltungstag abgerundet. Der Leiter der Servicestelle, Dr. Stefan Wilhelmy begrüßte mit einem kurzen
Rückblick auf die Ergebnisse der bisherigen 14 Konferenzen. Begleitet wurde der Abend von einem kulturellen Rahmenprogramm, bei dem viel Zeit für informellen Austausch
bestand.
Der letzte Veranstaltungstag richtete den Blick in die Zukunft. Dabei wurde vor allem über die Themen gesprochen, die den Teilnehmern am Herzen lagen. Nach
einem anregenden, hochrangigen Eröffnungsvortrag konnten die Teilnehmer in Zukunftsforen Ihre Impulse und Ideen zur Weiterentwicklung der Entwicklungspolitik einbringen. In diesem Zusammenhang
befassten sich die Teilnehmer mit Themen wie Faire Beschaffung als Mainstream, sowie SDGs Agenda 2030.
Die Teilnahme an dieser Konferenz war sehr informativ und motivierend für weiteres Engagement für die Agenda 2030.
Informieren Sie sich auf unserer Website über unsere aktuellen Projekte im Inland und Ausland.
Gewinn aus Flohmarkt wird in Schul-Bildung für benachteiligte Mädchen investiert
Die Einnahmen aus Standgebühr, Cafeteria und Manisita Flohmarkt-Tisch ergaben einen Gewinn von 573,40 €. Die Summe wurde vom aktiven Manisita-Team auf 600 € aufgerundet. Auch die
Bio-Zutaten Kuchen, Kaffee, Snacks ec. wurden wie bei allen Manisita-Events von den Vorstandfrauen gespendet. Der Gesamt-Betrag von 600 € wird zu 100 % in Schul-Bildung für benachteiligte Mädchen
in Indien investiert. Aktuell suchen wir für 7 Mädchen aus sehr armen Familien Pateneltern. Sind Sie bereit eine Patenschaft zu übernehmen? Sprechen Sie uns an – wir stellen Ihnen die Mädchen
vor.
Am Flohmarkt haben sich 26 Ausstellerinnen beteiligt. Viele wunderschöne, hochwertige Kleidungsstücke wechselten ihre glücklichen Besitzerinnen; auch sehr schöne nützliche Haushalts- und
Deco-Waren sowie einzigartige Schmückstücke fanden dankbare Käuferinnen. So wurde für manche Second Hand erste Wahl, denn das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. Wertvolle
Rohstoffe werden zur Produktion von Gütern verbraucht; daher sollten Güter so lange wie möglich genutzt und weiter fair-wertet werden. Bei der Mitmachaktion konnten sich einige aus einem
ausrangierten T-Shirt eine chice Tasche ohne Nähen anfertigen und kreative Flaschenpost gestalten.
Allen die zu diesem hilfreichen Ergenbis beigetragen haben von Herzen DANKE!